Kunstwerk des Monats November ’23

Albert Yuldashev: Alberts Abgehobenheit, alternativ: Tuans Abgehobenheit

Eine intensive Auseinandersetzung mit Kunstwerken im dreidimensionalem Raum sowie ein impulsgebendes Adjektiv (hier: abgehoben), bilden die Grundlage der Objekte, welche im Grundkurs Kunst entstanden sind.
Albert Yuldashev hat es geschafft unter Verwendung von nur wenigen Materialien, ein dynamisches, stabiles und in sich stimmiges Objekt zu kreieren. Albert arbeitete hauptsächlich mit dem Alltagsmaterial Alufolie. Durch ihre glänzende Oberfläche und die Eigenschaft Licht aufzubrechen, sowie die Variationen aus Grautönen, entsteht eine Plastizität. Im Fokus steht die scheinbar schwebende Figur, deren Charakter stoisch und eigenwillig wirkt. Sie bewegt sich stur geradeaus, Arme und Beine von sich gestreckt.

Albert beschreibt sein Objekt als „einen besessenen Menschen“ mit einer „higher- than-life“- Attitude. Dem Titel nach überträgt er diese Einstellung sowohl auf sich als auch auf seine Freunde. Unweigerlich stellen wir uns die Frage, ob wir Menschen tatsächlich abgehoben sind und unsere Grenzen bewusst oder unbewusst überschreiten?

Kunstwerk des Monats Juli 23

Henry Trescher: Ein Tag am Strand

Beim Linolschnitt mit der sogenannten ‚verlorenen Platte‘ wird mit einer einzigen Druckplatte durch aufeinander aufbauende Arbeitsphasen ein mehrfarbiger Druck erstellt. Die künstlerische Technik setzt ein genaues Verständnis der Drucktechnik und eine exakte Planung und Ausführung der Arbeitsschritte voraus. 

Henry Trescher aus der Klasse 7.3 hat sich dieses Verfahren angeeignet und ein herausragendes Kunstwerk geschaffen. Seine zweifarbige Druckgraphik zeichnet sich durch eine klare Bildsprache und Linienführung aus. Neben der Reduktion auf wesentliche Bildelemente als Flächen in unterschiedlichen Farben legt Henry den Akzent auf die präzise Anwendung weiterer grafischer Gestaltungsmittel. Das Wechselspiel aus verschiedenen klar strukturierten Flächen erzeugt eine Illusion von Stofflichkeit und Bewegung und erhöht die Aufmerksamkeit und Faszination des Betrachtenden. Gratulation!

Kunstwerk des Monats Juni ’23

EMOTIONS-REZEPT > Zweifel < 

„YBrei“
Von: Magdalena Scholle 10/2 

‚Quälender Zweifel‘ auf den Tisch gebracht: in einer gesunden? Mischung werden hier „Bedenken und schwankende Ungewissheit darüber, ob man etwas glauben soll oder, ob etwas richtig ist“ zu einer vollwertigen Ma(h)lzeit vereint.
Guten Appetit! 

Magdalena hat es verstanden, ein Werk zu schaffen, das den*die Betrachter*in von Anfang an in seinen Bann zieht. Der spannungsreiche Wechsel zwischen schwarzen und weißen Flächen lässt eine ästhetische Balance entstehen, die das Auge des*der Betrachtenden magisch anzieht. 

Besonders bemerkenswert ist die Reduktion in der Gestaltung. Magdalena hat den Mut, überflüssige Elemente zu eliminieren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dadurch entsteht eine kraftvolle Klarheit, die den Blick des*der Betrachtenden auf das Wesentliche lenkt. Die klaren Konturen geben dem Werk eine Präzision und Schärfe, die die Bildaussage verstärken. 

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist der lineare Stil, der in den Arbeiten zum Ausdruck kommt. Die präzise Linienführung schafft eine harmonische Balance und verleiht den Werken eine gewisse Ruhe und Ausgeglichenheit. Diese Kombination aus starken Kontrasten und linearer Gestaltung erzeugt eine faszinierende Spannung. 

Nicht zuletzt ist der visuell gut nachvollziehbare Prozess, der in den Werken sichtbar wird, eine besondere Leistung. Es ist deutlich erkennbar, wie Magdalena Schritt für Schritt die einzelnen Elemente zusammenfügt und damit eine visuelle Erzählung schafft. Dieser Prozess zieht den*die Betrachter*in in die Arbeit hinein und ermöglicht ihm*ihr, die Schritte nachzuvollziehen. 

Podcast-Produktion – Klasse 8.1

Wir sind die Klasse 8.1 vom Friedrich-Schiller-Gymnasium und haben zusammen mit der Hörfunk und Projektwerkstatt Leipzig und Frau Welzel ein Buch-Projekt durchgeführt. Dazu lasen wir Bücher, die gerade erst neu rausgekommen waren, und konnten zur Buchmesse Interviews mit den Autor*innen führen. Das war richtig spannend! Danach wurden die Interviews mit der entsprechenden Buchvorstellung von uns zu Podcasts zusammengeschnitten. Uns hat die Arbeit an dem Projekt viel Spaß gemacht.  Hört sie euch an, vielleicht bekommt ihr Lust, eins der Bücher zu lesen.


Podcast von Care:

Podcast von Tamara:

Podcast von Stefan:

Podcast von Melanie:

Podcast von Marie:

Podcast von Manuela:

Podcast von Kira:

Podcast von Kerstin:

Podcast von Chantal:

Podcast von Anja:

Kunstwerk des Monats Mai ’23

Ab sofort wird jeden Monat eine besonders gelungene künstlerische Arbeit eines Schülers*einer Schülerin aller Jahrgangsstufen zum Kunstwerk des Monats gekürt. Die Arbeit wird für einen Monat im Eingangsbereich der Schule am Treppenaufgang zum 1. Obergeschoss im goldenen Rahmen und auf unserer Website mit einem kleinen Begleittext präsentiert. Den Auftakt macht die Tuschefederzeichnung „Der Flippel“ von Sarah Ait Taleb (LK Kunst 11). Gratulation!

„Der Flippel mit seinen hammerförmigen Stoßzähnen, einem bärenförmigen Körper von Wurzeln überdeckt und seinen fliegenartigen Augen tanzt mit einer Schildkröte. Seine Ohren ähneln den Blütenblättern einer Sonnenblume und seine Beine den Beinen eines Elefanten.“ – Emelie Lietzmann (LK Kunst 11)

Zu der Wesensbeschreibung „Der Flippel“ ihrer Mitschülerin entwickelte Sarah Ait Taleb (LK Kunst 11) eine wundersame Figur. Entstanden ist ein Tierwesen, das aus einer anderen Welt stammt. Behäbig, tänzerisch scheint es sich in der Leere des Blattes zu bewegen. Die Tuschefederzeichnung zeigt ein Fantasiewesen, dass Sarah sensibel und detailliert mit feinsten Strukturen gezeichnet hat. Ihre Linien erwecken es zum Leben und trotzdem erscheint es uns entrückt und fremd. Niemand weiß, woher es kommt und wohin es gehen wird. 

Update: Theater am Schiller – Der Räuber-Komplex

Kartenvorverkauf: Eintrittskarten gibt es ab sofort in der Bibliothek.

Ist gut für’s Image, denkt die Direktorin. Ist gut für den Kopf, sagt der Lehrer. Ein Scheiß ist gut, wüten die Schüler. Aufgerieben zwischen Leistungsdruck und Erwartungshaltung, Notendurchschnitt und Effizienzstreben pocht dumpf der Puls der Revolte. Ein Dichter als Ventil, Frontalangriff auf das System, verzweifelt auf Antwortsuche und haarscharf an der Katastrophe vorbei. Ein Schiller-Thriller von Jens-Uwe Jopp – gespielt von Schülern der Friedrich-Schiller-Schule.

Premiere: 17. April, 18 Uhr, in der Aula

Tüftelwettbewerb Physik 2022

„Bau einer Papierbrücke“:

Über 20 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 bis 10 nahmen die Herausforderung an, eine Papierbrücke zu konstruieren, welche nicht nur mindestens 1 kg Belastung, sondern zudem noch den kritischen Augen der Physiker*innen und Künstler*innen standhält. Außerdem durften nur maximal 20 DIN-A4-Blätter sowie einfacher Bindfaden und Flüssigklebstoff verwendet werden.

Bevor der Leistungskurs Physik die Bauwerke dann auf Herz und Nieren prüfte, wurden durch Lehrkräfte der Physik und Kunst erste Punkte auf das Design, die generelle Konstruktion sowie das Eigengewicht der Brücken verteilt.

Unsere Siegerinnen und Sieger

1. Platz: Philipp Haenschke und Duc Viet Pham Xuan (Klasse 7.1)

2. Platz: Jannes Weiß und Paul Herrschelmann (Klasse 9.3)

3. Platz: Victoria Kluge und Haakon Baumberger (Klasse 6.1)

Eleni Quandt und Ha Chau Tran  (Klasse 9.4)  

Die Siegerbrücken sind in der 1. Etage zwischen den Räumen 108 und 109 ausgestellt.

Allen Teilnehmenden des Wettbewerbs, dem Leistungskurs Physik, den involvierten Lehrkräften sowie den zuschauenden Schülerinnen und Schülern ein herzliches Dankeschön!!!

Auch im Schuljahr 2022/2023 wird es wieder einen Tüftelwettbewerb gegen. Wir freuen uns schon jetzt auf eure Teilnahme!

Exkursion in die Natur

Auf Exkursion in den Stadtteil Lützschena-Stahmeln haben die Schüler:innen der Klasse 5.1 (2021/22) die Unterschiede der Siedlungsformen Dorf und Stadt kennengelernt. Neben dem geografischen Aspekt spielte auch der künstlichere Aspekt eine wichtige Rolle. Aus Naturmaterialien erstellten die Schüler:innen interessante Mandalas. Die Ergebnisse lassen sich sehen:


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